Den Wittenbacher Volleyballerinnen gelang es den
Tabellenführer VBC Züri Unterland zeitweise zu fordern. Doch schliesslich
setzte sich der Favorit mit 3:1 durch.

Die Damen der VBC Wittenbach traten den noch
ungeschlagenen Zürcherinnen zu Beginn der Partie mit viel Selbstvertrauen
entgegen. Die Annahme funktionierte besser, als noch in der Vorrunde und auch
am Netz kam das Team besser ins Spiel. Vor allem Vera Caluori, die bis zu
dieser Saison hin als Mittelblockerin agierte, zeigte, dass sie sich nun auf
dem Aussenangriff wohlfühlt und lieferte sehenswerte Punkte. Bis zum 17:17
entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, welches die unterschiedlichen
Positionen der beiden Teams in der aktuellen Tabelle nicht widerspiegelte. Doch
ein kurzer Durchhänger während einer Annahmeposition der Gäste reichte den
Unterländerinnen, um den ersten Satz mit einem Vierpunktevorsprung ins Trockene
zu bringen.  Das knappe Resultat zeigte
dem VBC Wittenbach, dass der Gegner nicht unschlagbar ist und so starteten sie
motiviert in den zweiten Satz. Gleich zu Beginn machte Jeannine Metzler mit
langen Services die Annahmespielerinnen des Heimteams nervös und die Gäste
gingen mit 3:7 in Führung. Gleichzeitig besannen sich die grossgewachsenen
Wittenbacherinnen ihrer Blockstärke und liessen phasenweise kaum einen Angriff
des Gegners die Netzkante überqueren. Der Coach von Züri Unterland versuchte
den Spielfluss des Gegners mit Time-outs und Spielerinnenwechsel zu
unterbrechen. Doch diese liessen sich nicht beirren und brachten den Satz abgeklärt
ins Trockene.
Züri Unterland steckte leider den Verlustsatz (erst der 4. dieser Saison)
problemlos weg und erhöhte von Anfang des 3. Satzes an den Druck im Service und
Angriff.  Ihre Aktionen wurden
zwingender, während das Spiel des Gastteams von vielen Eigenfehlern geprägt
wurde. Die Wittenbacher-Frauen mussten die Niederlage in den Sätzen 3 und 4
akzeptieren und sind sich bewusst, dass sie die nötigen Punkte gegen andere
Teams geholt werden müssen. Hoffentlich bereits im nächsten Heimspiel am 7.
Januar, um 16.00 Uhr gegen den VBC Andwil-Arnegg.

(VBC Wittenbach 3:1; 25:21, 21:25, 25:15, 25:16;
J. Metzler, S. Bichler, N. Tschus, D. Burgstaller, S. Kalinovic,  S. Siebenmann, D. Peter, V. Caluori, C.
Regli, Coach: U. Burgstaller)

Der Aufsteiger fordert den Leader

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